Samstag, 28. März 2020

Fast zuhause, letzter Teil.

Die Ausreise aus Polen geschah ohne Passkontrolle, aber viele kleine Grenzübèrgänge waren schon geschlossen, einen Tag vor absoluter Schließung der Grenzen.
Die Straßen in den Orten in Polen oder Deutschland erlebte ich vergleichbar menschenleer.
So ist nun aus meiner Weltreise eine kleine Weltreise geworden, ein kleiner Ausflug nach Polen, wo ich die Landschaft kennengelernt habe und die Leute mehr oder weniger gesehen habe kaum Kontakte gehabt habe und Erfahrungn gemacht habe wie es sich unter extremeren Verhältnissen leben lässt. Nun sitze ich hier am See in Oderin, das sind noch ungefähr 50 oder 60 km bis Berlin die ich dann machen werde wenn es etwas wärmer geworden ist und das Zelt getrocknet ist. Ich danke euch drei Familien die ihr mir für eine Nacht Quartier gegeben habt also Brigitte und Martin, Dzidka und Andrzej ,Bartholomej und Ewa, das war ganz lieb von Euch und wirklich zwischen der Zeit der Einsamkeit immer wieder ein Highlight, natürlich auch immer mit angenehmen Gesprächen. Ich habe auch unterwegs gelesen danke dir Judith für das Kindle da habe ich zur Hälfte so eine Art Western noch vor mir ganz interessant wo ein Mann sich bei jemandem, der seiner Familie Böses getan hat, rächen will aber eigentlich töten kann er nicht ... und das andere Buch, das heißt vom Titel her Der Katzentisch , das ist von dem Autor, der auch geschrieben hat Der englische Patient, das ist ein Buch gewesen über eine Überfahrt von Indien oder Sri Lanka per Schiff nach Europa und was sich in den 20er Jahren , was während der Schiffsreise alles für Dinge auf dem Schiff ereignet haben, sehr interessant auch die Beschreibung der damaligen Zeit aus der Sicht eines Kindes. Er berichtet was sie das auf dem Schrift alles für Blödsinn gemacht haben und was sie alles ausspioniert haben und was sich für kriminelle Dinge auf dem Schiff ereignet hatten, das hatte ersehr schön beschrieben ein mehr oder weniger auf fiktiven Ereignissen basierende Roman aber sicherlich auch gewürzt mit eigenen Erfahrung auch sehr schön sehr zu empfehlen nur der Name des Autors will nicht im Gedächtnis bleiben.  

Gehört habe ich ein Mega Hörbuch auf Polnisch, von Joanna Chmilewska, übersetzt der Titel Die goldene Fliege, aus einer Geschichte vom Bernsteinfischen entwickelt sich ein Krimi und Verwechslungsspiel um diesen pektakulär schönen Bernstein mit der eingeschlossenen goldenen Fliege. Ab und zu hörte ich Radio, aber nur Korona, das wollte ich nicht mehr hören. Ab und zu fand ich Klassok oder Jazz. 
Die italienische Sinfonie von Mendelssohn Bartholdy ist mir in Erinneung geblieben, ein frisches und lebendiges Werk. 
Ja dann habe ich natürlich versucht der bis zu zu fotografieren aber mit dem Handy Klick und immer wieder Weitwinkel das was ich jetzt vor meinen Augen so schön sehe wird auf einmal auf dem Foto so minimal klein dass es kaum auffällt wenn ich mein Zelt fotografiere dann ist es danach ein Suchbild na gut das sind da Erinnerungen und vielleicht muss ich mich mit dem Handy fotografieren noch ein bisschen mehr beschäftigen dass es besser wird oder doch im Fotoapparat mitnehmen noch mal zu meiner Ausrüstung eigentlich habe ich alles gehabt um auch die Kälte zu sich stehen. Werkzeug und Ersatzteile  etwas zu viel,  aber das war ja auch anders geplant, die Route. Zur Route, das mit dem Navigieren mittels Komoot klappte super, erst stellte ich den Alltagsmodus ein, das führte dazu, dass auch Feld- und  Waldwege dabei waren,  was nicht schlecht war, irgendwo führt jeder Weg hin. Als es dann bergigen war, wählte ich den Rennradmodus, so hatte ich dann fast nur noch Asphalt, vorzugsweise auf  Seitenstraßen,  teilweise in Polen aber auch auf autobahnähnlichen Hauptstraßen.
Insgesamt aber wenig Vèkehr, sehr idyllisch ruhig.
Eine Probetour in Vorbereitung auf die  große,  die ich dann, wenn es passt machen möchte.
Reisen zu Koronazeiten, ich habe es voll ausgeschöpft, erst dachte ich, alles nur Hysterie und das bei so einer Grippe, aber es steckt wohl doch mehr dahinter. danke dir, Gosia, dass du mich von der Fèrne begleitet hast, schön, wieder nach Hause zu kommen.

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