Montag, 30. März 2020

Gut zuhause angekommen

Die Freude war groß,  nun sind wir wieder zusammen und sind gesund. Ich habe nochmal alles ausgewertet und das wars.  Probe für hoffentlich noch mal eine "richtige" Tour.


Zelten Reise Auswertung Liste 03/2020

vor der Reise: Wechsel Bremsleitungen, Bremsklötze, Schaltleitungen, Ölwechsel Rohloff, Schläuche und Reifen neu – Schwalbe Marathon, Anti Platt Band eingezogen

Gewicht Fahrrad und Anbauten: 20 kg, Gewicht Gepäck (Fahrradtaschen 2 vorn 2 hinten, Lenkertasche, Ortlieb-Rolle auf dem Gepäckträger hinten mit Zelt und Schlafsack und Isomatte) 30 kg, ohne Verpflegung und Wasser


Häufig benutzt

Benutzt

Selten benutzt

Nicht benutzt

Wahrscheinlich unnötig

fehlte

- Wanderhose

- Gürtel mit Geldfach

- Lappen

- dicke Strümpfe

- 2 Paar dünne Strümpfe Merino

- 2 Schlüpfer

- 1 Fahrradschlüpfer

- Fahrrad-Shirt kurzärmlig

- Sport-Shirt langärmlig

- Sport-Hose lang (neue kaufen)

- Radfahr-Hose kurz

- Outdoor-Jacke Goretex

- 1 Handtuch

- 1 Geschirrtuch

- Klopapier/Taschentücher

- Pulswärmer (bessere kaufen!!!)

- Handschuhe Fäsustlinge

- Radfahrschuhe SPD

- Überschuhe Kälte

- Mütze Winter

- Schlafsack Daunen

- Schlafsack-Inlay Baumwolle

- Isomatte

- Zelt

- Zeltunterlage Bauplane

- Kocher/Waschbenzin 1l

- Topfset

- Tee, Salz

- 3 Lebensmitteldosen

- Besteck

- Taschenmesser

- Stullenbrett

- Thermobecher

- Thermosflasche

- Feuerzeug

- Bargeld

- Powerbank 20000

- Powerbank 6000

- Kindl

- Ladekabel für alles

- Stirnlampe

- Zahnbürste

- Zahnpasta

- Sattelüberzug

- Schloss und Drahtseil

- Fleecehemd

- Handschuhe Finger

- Teelichter

- Pflegecreme

- 1 Trinkflasche

- Nike free Schuhe

- Ersatz Powerbank 4000

- Mütze Schirm Sommer

- Regenhose (ungünstig, gleich Schwitzen drin)

- Gastgeschenke – Bilder

- Zweite Regenjacke

- Sonnenschutz



- SPD Sandalen

- Handschuhe dick Fäustlinge (ungünstig, kein Schalten möglich)

- Ersatz Powerbank 4000

- Sporthose kurz

- Reflektorjacke grün

- Extrem Gesichtsschutz-Mütze

- Leather-Man

- Geldkarte

- Kreditkartenn

-Versicherungskarte

- Passbilder

- Reissepass

- Mückenschutz

- Gummihand-schuhe

- Pflaster/Verband

- Medikamente (Antibiotika, Schmerz)

- Ladegerät Fahrrad

- Schnur

- 3 Klammern

- Nähzeug

- 3 Ersatzschläuche

- Flickzeug

- Luftpumpe

- Kettennieter

- Kettenteile

- Ersatzreifen

- 2 Speichen vorn/hinten

- Panzertape

- Fahrradöl

- Pfefferspray

- Hunde Abwehr Spray (Anti Pinkel-)







- 1 Paar Normalstrümpfe

- zweites Sport-T-Shirt kurzärmlig

- Zweites Handy

- Mütze Sommer Mückenschutz

- Gamaschen ??

- Landkarten Papier

- Wasserentkeimer

- Deo

- Reflektorbänder

- Zweite Trinkflasche

- Ersatzfahrradkette

- GoreTex Strümpfe

- Zweiter und dritter Waschlappen

- Fettcreme Po

- Anti Pilz Chreme

- alle Passwörter, Überweisungsmöglichkeit

- Passwörter auf Papier

- Handyvorbereitung – Player Musik, Podcast, Hörbuch einsatzbereit

- Kindl Bücher sinnvoll


Reisetage: 18

Übernachtungen bei Freunden, WarmShower: 3

Übernachtungen im Zelt: 15

Mindesttemperatur nachts: -8 Grad

Mindesttemperatur am Tag +2 Grad

Maximaltemperatur am Tag:+19 Grad

Tage mit Regen: 3

Gefahrene km: 1800

Tagesdurchschnitt: 100 (max. ca. 140, min. ca. 40)

Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 17 km/h

Höhenmeter: ca. 12200 m

Fahrzeit gesamt: ca. 106 h, pro Tag knapp 6 h

Fahrradcheck danach: Säubern (war ziemlich fettig und schmierig) und Nachspannen der Kette, sonst alles ok, keine Panne, keine nötige Reparatur

Bei Bergen vielleicht Veränderung der Ritzel 41/13 ?



Samstag, 28. März 2020

Fast zuhause, letzter Teil.

Die Ausreise aus Polen geschah ohne Passkontrolle, aber viele kleine Grenzübèrgänge waren schon geschlossen, einen Tag vor absoluter Schließung der Grenzen.
Die Straßen in den Orten in Polen oder Deutschland erlebte ich vergleichbar menschenleer.
So ist nun aus meiner Weltreise eine kleine Weltreise geworden, ein kleiner Ausflug nach Polen, wo ich die Landschaft kennengelernt habe und die Leute mehr oder weniger gesehen habe kaum Kontakte gehabt habe und Erfahrungn gemacht habe wie es sich unter extremeren Verhältnissen leben lässt. Nun sitze ich hier am See in Oderin, das sind noch ungefähr 50 oder 60 km bis Berlin die ich dann machen werde wenn es etwas wärmer geworden ist und das Zelt getrocknet ist. Ich danke euch drei Familien die ihr mir für eine Nacht Quartier gegeben habt also Brigitte und Martin, Dzidka und Andrzej ,Bartholomej und Ewa, das war ganz lieb von Euch und wirklich zwischen der Zeit der Einsamkeit immer wieder ein Highlight, natürlich auch immer mit angenehmen Gesprächen. Ich habe auch unterwegs gelesen danke dir Judith für das Kindle da habe ich zur Hälfte so eine Art Western noch vor mir ganz interessant wo ein Mann sich bei jemandem, der seiner Familie Böses getan hat, rächen will aber eigentlich töten kann er nicht ... und das andere Buch, das heißt vom Titel her Der Katzentisch , das ist von dem Autor, der auch geschrieben hat Der englische Patient, das ist ein Buch gewesen über eine Überfahrt von Indien oder Sri Lanka per Schiff nach Europa und was sich in den 20er Jahren , was während der Schiffsreise alles für Dinge auf dem Schiff ereignet haben, sehr interessant auch die Beschreibung der damaligen Zeit aus der Sicht eines Kindes. Er berichtet was sie das auf dem Schrift alles für Blödsinn gemacht haben und was sie alles ausspioniert haben und was sich für kriminelle Dinge auf dem Schiff ereignet hatten, das hatte ersehr schön beschrieben ein mehr oder weniger auf fiktiven Ereignissen basierende Roman aber sicherlich auch gewürzt mit eigenen Erfahrung auch sehr schön sehr zu empfehlen nur der Name des Autors will nicht im Gedächtnis bleiben.  

Gehört habe ich ein Mega Hörbuch auf Polnisch, von Joanna Chmilewska, übersetzt der Titel Die goldene Fliege, aus einer Geschichte vom Bernsteinfischen entwickelt sich ein Krimi und Verwechslungsspiel um diesen pektakulär schönen Bernstein mit der eingeschlossenen goldenen Fliege. Ab und zu hörte ich Radio, aber nur Korona, das wollte ich nicht mehr hören. Ab und zu fand ich Klassok oder Jazz. 
Die italienische Sinfonie von Mendelssohn Bartholdy ist mir in Erinneung geblieben, ein frisches und lebendiges Werk. 
Ja dann habe ich natürlich versucht der bis zu zu fotografieren aber mit dem Handy Klick und immer wieder Weitwinkel das was ich jetzt vor meinen Augen so schön sehe wird auf einmal auf dem Foto so minimal klein dass es kaum auffällt wenn ich mein Zelt fotografiere dann ist es danach ein Suchbild na gut das sind da Erinnerungen und vielleicht muss ich mich mit dem Handy fotografieren noch ein bisschen mehr beschäftigen dass es besser wird oder doch im Fotoapparat mitnehmen noch mal zu meiner Ausrüstung eigentlich habe ich alles gehabt um auch die Kälte zu sich stehen. Werkzeug und Ersatzteile  etwas zu viel,  aber das war ja auch anders geplant, die Route. Zur Route, das mit dem Navigieren mittels Komoot klappte super, erst stellte ich den Alltagsmodus ein, das führte dazu, dass auch Feld- und  Waldwege dabei waren,  was nicht schlecht war, irgendwo führt jeder Weg hin. Als es dann bergigen war, wählte ich den Rennradmodus, so hatte ich dann fast nur noch Asphalt, vorzugsweise auf  Seitenstraßen,  teilweise in Polen aber auch auf autobahnähnlichen Hauptstraßen.
Insgesamt aber wenig Vèkehr, sehr idyllisch ruhig.
Eine Probetour in Vorbereitung auf die  große,  die ich dann, wenn es passt machen möchte.
Reisen zu Koronazeiten, ich habe es voll ausgeschöpft, erst dachte ich, alles nur Hysterie und das bei so einer Grippe, aber es steckt wohl doch mehr dahinter. danke dir, Gosia, dass du mich von der Fèrne begleitet hast, schön, wieder nach Hause zu kommen.

Mittwoch, 25. März 2020

Gemütliche Flucht nach Deutschland im Sonnenschein mit Rückenwind

Habe es nicht ganz geschafft bis nach Görlitz.  Aber Schlesien hier ist sehr schön. Schöne Landschaft mit lieblichen Tälern. Die verfallenen Häuser erzählen Geschichten von damals, selten wird auf dem Dorf ein Haus restauriert, aber trotzdem angenehmer, hier zu fahren als in dem zugebauten geschichtslosen Kleinpolen, wo von alter Zeit nur die Kirchen und ein paar Kreuze am Wegesrand künden. 
Morgen geht es über die Grenze. Habe die Richtung korrigiert, also nicht mehr nach Lasko, denn am Freitag will Polen die Grenzen ganz dicht machen.
Hübsches Plätchen hier in einem ehemaligen Steinbruch.
Und dann war heute noch ein Bäcker unterwegs,  in Schweiditz, eine sehr schöne Stadt in Schlesien, da ging ich nach dem Verzehr von zwei Stück Torte noch einmal hinein und holte mir zum Nachtisch zwei Törtchen  Die Verkäuferinnen haben gelächelt, eine hat meine Anti Kälte Überschuhe bewundert. 
Zum Glück habe ich in Vorbereitung auf den Kaukasus reichlich warme Sachen mitgenommen und das zahlt sich jetzt aus. Die Badehose brauchte ich noch nicht.

Nun geht's nach Hause

Dienstag, 24. März 2020

Chronologie.

Manchmal gerät die Reihenfolge nicht gewollt durcheinander.

Heute eine Bummeltour zum WarmShowersPoint

6. Reisetag

Meine Strecke relativiert sich da ich wohl nicht ans Ziel komme ich bin jetzt in der Nähe von Tschenstochau war aber die Verwandtschaft von Gosia werde ich nicht besuchen weil sie sich vor dem Virus fürchten. So wartet wieder eine Nacht im Wald auf mich. So langsam werde ich nach einem Platz Ausschau halten. 
Ich fahre noch weiter nach Osten. Schaue mir die Beskiden an.

Kalt, aber trocken

Ein hübsches Bild von unterwegs wahrscheinlich hatte jemand die automatische Bewässerung eingeschaltet , man sollte eben auch schon anfangen, den Rasen zu sprengen , das macht hübsche Figürchen.

Jetzt richtig in Oberschlesien

Nach der Überquerung eines breiten Tals und dem Passieren der Stadt Ratibor änderte sich die Landschaft ziemlich abrupt. Die dichte Besiedlung war auf einmal verschwunden,  weite Felder, ein bisschen hügeliges Bergland, ein paar Dörfer denen die Spuren anzusehen waren, dass vor der polnischen Besiedlung auch Deutsche mal hier lebten, auf den Kreuzen teilweise deutsche Inschriften und Höfe im Backstein-Stil verfallen, oder auch noch genutzt, während in Kleinpolen eigentlich alle Häuser fast geschichts los neu sind bis auf einige Holzhäuser und die Kirchen natürlich. Ja nun bin ich hier durch die wWeite gefahren Hügel hoch Hügel runter über die Felder der Wind kam von der Seite oder von hinten manchmal von vorn aber war ziemlich kühl, nur die Sonne wärmt da ein bisschen durch meine dunkle Kleidung und endlich habe ich wieder ein kleines Stückchen Wald gefunden wo ich mich niederlassen konnte. Die letzte Nacht war es sehr kalt: - 8 Grad hat das Thermometer am Morgen gezeigt aber meine Sachen haben gut durchgehalten ich habe nicht gefroren das einzige ist, dass mein Zelt aufhört zu atmen, die Atemporen frieren zu und dann tropft es doch auf den Schlafsack, so dass ich am Morgen lange im Zelt liege, um meinen Schlafsack durch meine Körperwärme zu trocknen denn er muss trocken eingepackt werden das ist für diese Daunen ganz wichtig sonst klumpen die und wärmen nicht mehr. So liege ich also im Zelt telefoniere, schaue im Internet oder lese. Die Vögel zwitschern schön und der Rehbock hat gebellt und die Buchfinken singe jetzt  auch noch ohne Buch.
Menschen treffe ich kaum. Einkaufen gehe ich in kleine Geschäfte wo kaum jemand drin ist darauf achte ich, sonst fahre ich vorbei zum nächsten Laden ins nächste Dorf und ab und zu frage ich die Leute meistens aber im Geschäft ob sie mir ein bisschen Wasser geben könnten.
Die schauen mich manchmal komisch an machen das aber meistens mit relativ verschlossenen Gesichtern. Aber mein Kaffeespendierer von damals vor vier Tagen ruft mich an und fragt mich, wie es mir geht. Kleine Nettigkeiten überleben noch, wenn auch erst mal schwer zu finden.
Heute geht es weiter, erst nahe der tschechischen Grenze, Richtung Walbrzych.

Montag, 23. März 2020

Kalt war es...

...gestern.
Ein lauschige Plätzchen am Bach habe ich gefunden, mit Eisvogel  am Morgen.  Bin dann erst um halb 11 los, vorher frühstücken, mit Gosia telefonieren und lesen... Packen dauert auch mindestens eine halbe Stunde 
Wenn die Kälte und der Wind kommt dann habe ich dem nicht viel entgegenzusetzen. Zum Glück  waren Berge, während ich bergab ziemlich gefroren habe, heizte mich das  Bergauf wieder auf. Pause machen geht nicht oder nur kurz windgeschützt. Die Scheeschauer verbreiteten Polargefühle. Dazwischen kurze sonnige Abschitte. Aber sehr schöne Landschaft. Für mich Flachlandbewohner besonders. Ausblicke dann von oben teils auf wolkenverhangene bewaldete verschneite noch höhere Berge. Häufig sind Klöster und große Kirchen zu sehen, ein Drittel neu, von der Architektur anders, aber selten gelungen für meinen Geschmack. Und die vielen Heiligensäulen aus Sandstein, so nenne ich sie mal, am Feldrand, mitten im Dorf, an Weggabelungen, die gefallen mir, denn die Figuren, meist aus dem 17. oder 18. Jahrhundert, haben echt menschliche Gesichter, ganz anders als die erstarrten Marien.
Die Fahrgeschwindigkeit ist alles andere als sportlich.
Unterwegs Johanna Chmiwlewska Zlota Mucha auf polnisch gehört  Geht so, stundenlang über Bernstein und Mysterien. Aber schöne Sprache, die Ausdrücke müsste ich mir alle aufschreiben und lernen.
Am Abend dann fand ich endlich etwas Wald abseits von Behausungen. Hier am Waldrand etwas windgeschützt stellte ich das Zelt auf. Ab und zu eine Bahn, Autogeräusche, so wie sie in Europa allgegenwärtig zu sein scheinen.
Aber am Morgen nach einer nichtdurchfrorenen Nacht hörte ich das schönste Vogelgezwits cher. Die Stare der nahen Wiese vèsuchen sich zu übertreffen im Schwarm, der Dirigent fehlt.
Nun bin ich wieder im Flachland, Oberschlesien wahrscheinlich.
Die Sonne scheint, ein schöner Tag kündigt sich an. Der hat schon begonnen mit  Frühstück im Bett und heißem Tee. Der Kocher ist Gold wert. Noch lesen und langsam wieder kos, mal sehen  wo ich lande.

Samstag, 21. März 2020

Rückweg erste Etappe.

Schön war es bei Bartolomej und Ewa. Viel erzählt. Sie waren sehr gastfreundlich, widmeten mirviel Zeit.
Start im Regen der dann aufhörte. Unterwegs viele Bèrge. Kaum Verkehr, kaum Menschenauf der Straße 
Da findet man ja in der Nähe von  Berlin eher eine Stelle. Hier sind überall  Gehöfte und Häuser und Firmen. Aber schön Landschaft. 
Und am Abend viel Rauch 
Es dämmerte schon, als ich an einem Bach einen Platz fand . Morgen früh schaue ich mal, wie es hier aussieht.
Keine Hunde bis jetzt. 

Freitag, 20. März 2020

ach, und noch was..

Nun wird ja meine sogenannte Weltreise durch den Virus aufgefressen, wer weiß, geht ja den Ende entgegen (das eigentlich immer), aber wer einen Kommentar senden will, dann einfach per Mail 

albrechtderbaer@goolenail com

Es grüßt mal nicht aus den Zelt
Mario

Richtungswechsel

Hier in Polen ist man sehr diszipliniert  Bei der Apotheke beispielsweise warten alle bis auf den ersten Kunden draußen vor den Geschäft, Abstand zwischen den Wartenden 1,5 m mindestens.  Ich dachte, das wird sich beruhigen. Dann schaue ich mir eben Polen an, wenig Verkehr und keine Konkurrenten beim Wildcampen...aber so langsam wird mir unwohl und ich fühle mich wie ein Dieb, meide es, Leute anzusprechen,  keine Kontakte, Kneipen Bars Pensionen alles dicht. Und dann noch die potentielle Schuld, den Virus hierhergebracht zu haben, dabei werden hier einfach statistisch gesehen weniger Tests durchgeführt,  laut meinem jetzigen Gsstgeber.
Kann ich nicht beurteilen, ich mache mich auf den Weg nach Hause. Nun reicht es mir auch.
Sonst schöne Gegend hier in  Kleinpolen, teils Galizien, bergauf und bergab, nur so dicht bevölkert,  dass es schwer ist,  einen sogenannten Spot zu finden.
Habe hier noch mal ein Dach über dem Kopf gefunden bei sogenannten Warm showers community Mitgliedern.  Interessanterweise sehen sie das ganze hier etwas kritischer, auch was die Politik  des Landes  anbelangt. Unterwegs hat mich heute einer zum Kaffee eingeladen, er wolle auch mal mit dem Fahrrad weiter wegfahren,  sagte er und kommentierte die aktuelle Situation als Zeichen Gottes, man solle mehr beten. Ihm selbst wäre schon dreimal Jesus erschienen...

Mittwoch, 18. März 2020

Ausblick

Abends am Flüsschen

Durch die immer höher werdenden Hügel und kleinen Berge gelangte ich dann schließlich nach Krakau. Die Stadt war wie auch die Dörfer vorher leer kaum Menschen auf der Straße ich machte eine Pause in der Sonne mit dem Blick auf die Burg Wawel welche übrigens geschlossen war drei Chinesinnen liefen vorbei und machten Bilder von der Burg ich reagierte zu spät um vielleicht noch ein Selfie mit ihnen machen zu können, das waren die einzigen Touristen, die ich gesehen habe, dann ging es weiter wieder durch die Berge und nun bin ich etwa 20 km hinter Krakau an einem Flüsschen denn in dem Bergland ein ebenes Stück zu finden wo man sein Zelt aufstellen kann ist nicht so einfach. Das bergaufundbergab ist natürlich auch so ziemlich anstrengend so dass ich es bei ungefähr 60 km gelassen habe. Außerdem  war das Wetter so schön,  da setzte ich mich zum Waserrauschen und las.
Was ich hier noch so entwickeln wird, das weiß ich nicht heute war so schönes Wetter und natürlich wollten die Kinder auch rausgehen auf den Spielplatz das wurde ihnen untersagt Spielplätze dürfen also jetzt auch nicht mehr bespielt werden vor allem nicht im Sonnenschein.  So habe ich es in den Nachrichten gehört.  

Montag, 16. März 2020

6. Reisetag

Meine Strecke relativiert sich da ich wohl nicht ans Ziel komme ich bin jetzt in der Nähe von Tschenstochau war aber die Verwandtschaft von Gosia werde ich nicht besuchen weil sie sich vor dem Virus fürchten. So wartet wieder eine Nacht im Wald auf mich. So langsam werde ich nach einem Platz Ausschau halten. 
Ich fahre noch weiter nach Osten. Schaue mir die Beskiden an.

Neue Ziele?

Freitag, 13. März 2020

Regenschauer und Rückenwind

Ich fahre nun immer brav nach Navi nachdem ich mich wieder auf den geplanten Weg eingefädelt habe. Der Wind schiebt, manchmal aber so sehr von der Seite, dass das schon anstrengend ist. Heute war dér Weg etwas hügelig und ich dachte nach, ob ich das wirklich alles brauche, was ich an Gepäck mithabe . Manche Abschnitte stellen sich als schlammige Sandwege heraus, aber dann ist es wieder schön und zumeist ohne Verkehr. Es geht also viel langsamer voran als Alltagsfahren, aber das ist nicht schlimm,  denn wer weiß,  ob ich aus Polen so schnell wieder herauskomme. Morgen musste ich in Wroclaw  ankommen. 

Mittwoch, 11. März 2020

Lichtenow Ziegelei. Nun sollen die Fledermäuse unten und der Storch oben wohnen. Habe beide nicht gesehen.

1. Fahrtag

Rückenwind und Sonnenschein,  besser konnte es nicht sein. Unterwegs brandenburgische Gegend. 
Und nun noch eine Nacht im Bett. Das Zelt ist verpackt auf am Fahrrad welches im Schuppen steht. Bei Freunden in Hermersdorf, zum Abschied hätten wir uns fast umarmt, doch dann bot Corona Einhalt.

Montag, 9. März 2020

Alles gepackt...

...heute, vielleicht zu viel, sicher  fehlt noch was. Morgen gibts noch einen Ruhetag mit Theaterabend...Habe vergessen, den Blog-Link anzuhängen:
https://radelnachosten.blogspot.com

Mit der Bahn nach Hause

Aufgrund eines Trauerfalls in der Familie musste ich meine Reise abbrechen und sitze nun in der Bahn. Der letzte Auf...