Dienstag, 11. August 2020

Besuchen der Familie in Sachsen

Manch einer vermeidet Autofahren, ein anderer vermeidet Trinkgefäße aus Plastik, jemand anders kauft nur beim Bioladen ein oder andere vermeiden die elektromagnetische Strahlung des Handys ... wo letzten Endes die Wahrheit und Weisheit liegt, bleibt  abzuwarten oder ein Geheimnis. Manch einer vermeidet Kontakte mit anderen Menschen in der Zeit mit Corona, andere suchen Kontakte und freuen sich über Begegnungen; wo die Wahrheit liegt, ist nicht sicher. Sicher ist nur, dass Angst kein guter Berater ist. Strahlung, Viren, Unsichtbares, schwer Messbares, 5 G als Bedrohung.
Die Gamilie meiner Cousine Silke ist extra dorthin gezogen, wo kein Netzempfang ist.

Erzgebirgsidylle. In der Nacht kein Geräusch, nichts, das habe ich auf der ganzen Reise noch nicht erlebt. Der große zehnjährige Sohn wird zuhause beschult, Kritik am Schulsystem. Interessant, was es alles so gibt. Aber sympatische Kinder, drei Jungs, der einjährige Jüngste strahlt die ganze Zeit wie ein Schmalzkanten. Herzliche Begegnung, ein nch über dreißig Jahren aufgefrischter Kontakt. Sie wohnen in einem riesigen Haus, sehr viel Land dazu. Baden ging ich mit dem Großen im dörflichen Freibad, Betonwanne mit

Algeninselwasser und Krabbelwasserpflanzen.
Bis dorthin zu fahren, die Tour an diesem Sonnabend war nicht so weit, aber bergig und warm, wenn auch lange nicht so drückend heiß wie im Flachland oder in der Stadt. Eine anstrengende Strecke, einige Male musste ich schieben, steile Schotterwege. Aber hübsche Gegend, die Täler, die Städtchen und Dörfer.
Nun bin ich bis in die Nähe von Bautzen gekommen. Je weiter nach unten, desto heißer.  34 Grad waren es dann am Nachmittag. Die Elbe überquerte ich per Fähre. In einem schönen Felsgrund ging es weiter. Oben war dann die Burg Stolpen schon weit zu sehen. In Bischofswerda am Markt machte ich lange Pause.
Hier hatte ich Zeit, denn ich war erst so gegen 20 Uhr  bei meiner Tante angemeldet. Drei Dönerbuden, (eine weitere kommt noch hinzu) zwei Hotels, zwei Banken, ein Goldschmied, eine Apotheke, ein Konfektionsgeschäft, zwei Augenoptiker, eine Versicherung, eine Drogerie, ein Reisebüro und noch mehr Geschäfte, das bietet dort der Marktplatz.
Von meiner Lieblingstante Elfie wurde ich herzlich empfangen.
Super bequeme Übernachtung in einer extra Wohnung des riesigen Hauses. Am nächsten Tag machte ich einen Ruhetag. Spaziergang mit dem Onkel und dem Hund.
Den Abend saßen wir lange im Garten zusammen, mit meiner Cousine Mirion und der Familie, Eltern und "Kinder" einträchtig unter einem Dach. Eine schöne Zeit war das auch hier.
Heute geht es ganze 14 km weiter, zu meinem Lieblingsonkel Eddie.
Hier, nahe der sich durch die Wiesen schlängelnden Spree steht die Hitze, die beiden halten nach Begrüßungsfreude und leckerem Mittag Mittagsschlaf und ich sitze im Schatten unter dem Nussbaum.

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