Dienstag, 30. Juni 2020

Der höchste Pass Norwegens

Heute früh war als erstmal tüchtig kühl so dass ich gar keine Lust hat , zu frühstücken . Da bin ich erstmal ein Stückchen gefahren , die Morgensonne verzauberte die Landschaft und mein halber Freund,  der Wind,  war noch nicht wach. 
Gefühlt ging es heute mit unterschiedlicher Intensität immer bergauf. 
Die Landschaft veränderte sich,  Bäume wurden kleiner, überall Wasserfälle, Bäche.
...oder Seen, die zum Baden für mich nicht einladend waren.
Und immer häufiger und mehr Schnee.
Und hier dann der Pass, 1430 m ca.
Das Wetter verschlechterte sich. Der höchste Gipfel Norwegens steckte in den Wolken. 
Im sich verstärkenden Regen ging es bergab bis auf 900 m, ich war geduscht worden und mir war kalt.
Schnell baute ich das Zelt auf und wechselte die Sachen und ging ins nahe gelegene Hotel Kaffee trinken.
Gerade wollte ich noch mal rausgehen, da zeigte sich der nächste Schauer.
Das wars für heute. Die Nacht soll kalt werden, ein Grad, gut für meine  Butter. Viele Grüße!
Bis bald!

Montag, 29. Juni 2020

Heute etwas herumgeirrt

Am Anfang ging es nur bergauf.
 Es wurde auch immer kühler.
 Aber die Landschaft dann oben ist wunderschön.
 Es ist die alte Reichsstraße
Um den weiteren Weg zu finden, musste ich einige Umwege machen, weil der vorgeschlagene Weg nicht passierbar war.
 Unterwegs eine Kirche ganz mit Schiefer verkleidet.
 Auch wenn es ab und zu etwas regnete, so war doch der Abend angenehm.
Häufig sieht man noch traditionelle alte Häuser.

Ein Stückchen bin ich mit zwei Norwegern gemeinsam gefahren aber sie sind dann weiter auf der A6 Richtung Oslo, während ich ja Oslo vermeiden will und deswegen rechts abgebogen bin.
An einem See habe ich ein relativ ruhiges Plätzchen gefunden.

Sonntag, 28. Juni 2020

Paar Bilder der letzten Tage

Abend am "Strand" in der Nähe von Steinkjer 
Die geplante Route 
Fähre nach Trondheim 
Kathedrale von Trondheim 
Riesiger Fisch von weitem
Das Wetter wird  schlechter in den Bergen
Blick aus dem Zelt am Abend.

Donnerstag, 25. Juni 2020

Wieder südlich des Polarkreises

Das würde mir erst ein Tag später bewusst. Kurz vor großen Orten oder bedeutenden Regionen befinden sich Haltepunkte und dort Hinweisschilder, was es dort für  Besonderheiten gibt. So war es auch in Mo I Rana, einer Stadt an einem Fjord,  aber schon südlich des Polarkreises. Da sah ich, dass ich den Polarkreis während der Bootsfahrt überquerte. An diesem Abend wurde in Norwegen Mittsommernacht gefeiert, mit Lagerfeuern am Strand. Da ich aber ziemlich spät mit dem Speedboot in Nesna ankam und es anfing zu regnen,  suchte ich mir schnell einen Schlafplatz und fand eine Stelle auf einer frisch abgemähten Wiese. Grausig waren die vielen Nissen, die bei jeder Grasberührung aufstoßen und das Gefühl hinterließen,  als flogen überall Brennnesseln umher.
Weiter wollte ich nicht fahren, zumal dann 300 Höhenmeter Steigung zu überwinden wären, angekündigt mit 9 Prozent. 
Die Weiterfahrt am nächsten Tag  führte aber durch abwechslungsreiche Landschaft, das Schöne am Brrgauffahren sind ja die Ausblicke von oben.
Hier noch paar Imressionen von der gestrigen Fahrt, die es von den Höhenmetern her in sich hatte (1675).
Das letzte die Route.

Heute sollte es eigentlich regnen. Die Wolken hingen tief, aber es tropfte nur etwas. Deswegen bin ich auch relativ früh weiter gefahren. Ich habe die vorgeschlagene Route verlassen, die E 6 war mir vom Verkehr her zu nervig,  und bin eine Nebenstraße gefahren,  die es mit den Steigungen auch in sich hatte  (1824 m heute).
Wunderschön aber, der Wechsel der Jaheszeiten, oben Frühlingsbeginn und Scheeschmelze und kühl, unten Frühsommer, auch an der Vegetation zu sehen.
Vor allem viele Blumen.
 Und kaum ein Mensch, aber auch keine Einkaufsmöglichkeit.
Früh wolkenverhangen.
Die Berge sind ca. 700 m hoch. Ich auf 400 m.
So bin ich nun aus Nordnorwegen (Nordland) schon nach Trøndelag gelangt.
Meinen Zeltplatz fand ich auf einer Insel des reißenden Flusses Namsen.
Die Schneeschmelze lässt viele Flüsse anschwellen. Ein ordentliches Rauschen ist zu hören von Stromschnellen etwas oberhalb. Trotzdem angenehm, komisch, was da alles im Kopf sitzt, denn von der stark befahrenen Rödernallee in der Nähe von zuhause tönt es nicht so laut, trotzdem nervt das mehr...
Ein Norweger sprach mich an, ich sagte, dass ich von den Lofoten käme, er erwiderte Erstaunen, dass ich nach Süden fahre, wo doch die Saison noch nicht mal angefangen hat. 

Dienstag, 23. Juni 2020

wieder auf dem Festland

Ein Tag bin ich über die Lofoten gefahren , von Insel zu Insel . Diese sind durch Brücken oder auch Tunnel verbunden .
Wunderschöne Landschaft einzeln stehende Häuser und dazwischen zerklüftete Landschaft, Berge, Fjorde. Häufig verläuft die Straße, welche den Namen König Olaf Straße trägt,  direkt am Meer oder oder an einem Fjord und ich sehe schon, wo ich in einer Stunde sein werde. Dazu hatte ich auch täglich Sonnenschein.
Beim Fährhafen in Moskenes hörte ich plötzlich polnische Worte und ich sprach die beiden Frauen an, sie hatten gerade Urlaub auf den Lofoten gemacht und kehrten nun nach Oslo zurück,  hätten dort einen Tatoo Laden, fühlen sich in Norwegen wohl, die eine, Paulina, sagte, man müsse sich schon anstrengen um in Norwegen arm zu sein. Haben uns noch eine Weile über das Land unterhalten, in der Stadt kann man gut leben, auch wenn vieles so teuer erscheint.
Nach Ankunft in Bodø musste ich noch eine Weile fahren, um diese große Stadt hinter mir zu lassen und an einem Strand am Fjord ein Plätzchen zu finden. Was ich nicht ganz berücksichtigt habe, ist, dass ich  bei Ebbe zeltete und als ich in der Nacht wach wurde, war das Meer einen Meter vom Zelt entfernt.  Ich hatte Glück,  es kam nicht näher, so musste ich nicht umziehen. 
Heute früh war ausnahmsweise ein trüber Morgen, neblig und feucht. Das hat auch seinen Reiz. Ich fuhr mit dem Fahrrad ca 100 km bis Ørnes, um von hier mit dem Speedboot, ein Katamaran zwischen den Inseln nach Nesna zu fahren, ca. drei Stunden. 
Von der radfahrt möchte ich noch den mal Strom erwähnen der ja schon manchen Fischer verschluckt haben soll und das sieht auch ganz schön Strudel dick und gefährlich aus die gibt es zwei Strömer der eines der Mal Strömen wo man nicht durch fahren darf ein Stückchen weiter ist beim Strom wozu ruhiger ist und das ist dann der richtige . Die Landschaft unterwegs ist wieder atemberaubend so hohe schroffe felsige Berge mit Schnee bedeckt, Fjorde, viel Wasser, reißende Fluten, Wasserfäĺle und natürlich viel bergauf und bergab.
Das Warten auf die Abfahrt des Speedbootes, wirklich schnell, überbrückte ich mit Baden, Essen und mal mit einem teuren Bier.
Das Boot ist wie ein Bus, hält an jeder kleinen Insel an, auch wenn dort nur 100 Leute wohnen. 
Corona hat auch sein Gutes. Irgendwie können sie nicht kassieren und man fährt zum Nulltarif. Gegen 21 Uhr komme ich an und dann werde ich hoffentlich schnell einen Schlafplatz finden.


Mit der Bahn nach Hause

Aufgrund eines Trauerfalls in der Familie musste ich meine Reise abbrechen und sitze nun in der Bahn. Der letzte Auf...