Von meinem Zeltplatz in 900 m Höhe ging es dann noch mal auf fast 1400 m hoch .
Die Anstrengung lohnte sich, denn immer wieder hatte ich wunderschöne Aussichten in die Landschaft .
Und dann ging es bergab auf Meeresspiegelhöhe . Ich musste bei den Serpentinen oft bremsen. Das tat mir natürlich leid , die Energie zu vernichten , die ich mir so hart erkämpft hatte . Trotzdem freute ich mich über funktionierende Bremsen.
Was für ein Gegensatz ! Oben total karge Landschaft und noch Winter und unten Sommer und Obstbäume .
Dann verlief mein Weg ein ganzes Stück zumeist auf Meeresspiegelhöhe, immer wieder auch durch Tunnel, der längste sieben km lang.
Und dann kam der nächste Anstieg, diesmal "nur" bis auf 1300 m. Vorher habe ich tüchtig gegessen, ziemlich schlapp und hungrig kam ich oben an. Über zwei Stunden bergauf, acht bis zehn Prozent Steigung.
Hier sah ich so einige Radfahrer. Mit zweien, die in meine Richtung fuhren, unterhielt ich mich eine Weile währendder Bergauffahrt, einer kommt aus England und der andere von hier. Sie hatten die Strecke genau geplant und noch viel vor sich. Dann fuhren sie davon, ich war ihnen zu langsam. Sie hatten auch sportliche Räder und deutlich weniger Gepäck, am Rahmen verteilt. Wie der Unterschied zwischen Wanderrucksack und Rollkoffer, dachte ich.
Vor der Abfahrt zog ich mich dieses Mal warm an.
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